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Herzenbruch nach Fast-Blamage: "Das war eine ganz eklige Nummer"

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen zitterte sich beim ETB Schwarz-Weiß Essen ins Niederrheinpokal-Viertelfinale. Felix Herzenbruch zeigte sich selbstkritisch.

Souverän verwandelte Felix Herzenbruch den dritten Elfmeter von Rot-Weiss Essen im Elfmeterschießen und trug maßgeblich zum knappen Weiterkommen des Drittligisten beim Stadtrivalen ETB Schwarz-Weiß Essen bei – 7:5 war das Endergebnis für die Rot-Weissen nach einem langen Niederrheinpokalabend am Uhlenkrug.

"Ich hatte schon die ganze Zeit im Kopf, dass ich in die rechte Ecke schieße. Das mache ich auch immer im Training. Der Torwart ist dann stehen geblieben, warum auch immer. Es wurde auch mal Zeit, dass wir ein Elfmeterschießen gewinnen", betonte Herzenbruch im anschließenden Interview.

Alles andere als souverän war es, wie RWE beim Oberligisten eine sicher geglaubte 3:0-Führung aus der Hand gab und in der Nachspielzeit den verdienten 3:3-Ausgleich kassierte. Dabei hatte der Favorit die ersten 20 Minuten klar dominiert und eigentlich schnell für klare Verhältnisse gesorgt.

Wenn du 3:0 führst, darfst du niemals mehr 3:3 spielen. Die zweite Halbzeit war einfach schlecht. Wir haben uns nicht mehr gut angeboten und zu viele Fehler gemacht. Das war eine ganz ekelige Nummer. Beim nächsten Mal müssen wir es einfach besser und seriöser runterspielen.

Felix Herzenbruch.

Die Gründe für den dann doch spannenden Pokalfight? "Wenn du 3:0 führst, darfst du niemals mehr 3:3 spielen. Die zweite Halbzeit war einfach schlecht. Wir haben uns nicht mehr gut angeboten und zu viele Fehler gemacht. Das war eine ganz eklige Nummer. Beim nächsten Mal müssen wir es einfach besser und seriöser runterspielen. Man muss aber auch sagen, dass wir gerade auf der letzten Felge laufen. Es müssen Leute spielen, die gerade einmal drei Trainingseinheiten absolviert haben und vorher zwei Wochen krank waren. Die Personallage ist ein bisschen dünn", analysierte der Essener Publikumsliebling.

Der 30-Jährige führte die RWE-Mannschaft im Achtelfinale als Kapitän auf das Feld und spielte in der Innenverteidigung. Sein Gegenspieler war Noel Futkeu, der Herzenbruch und Co. mit seinem Tempo und seiner Ballsicherheit vor Probleme stellte. Das musste auch der Routinier lobend anerkennen: "Ich habe gegen unseren ehemaligen Stürmer Noel Futkeu gespielt. Hut ab, wie er die Bälle festgemacht hat. Das würde ich mir teilweise auch von uns wünschen."

Am Samstag (29. Oktober, 14 Uhr) geht es für die Rot-Weissen in der 3. Liga mit einem Heimspiel gegen den FSV Zwickau weiter. Dort will RWE auch im fünften Heimspiel in Serie ungeschlagen bleiben und sich weiter von den Abstiegsrängen distanzieren. Dass dafür eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Dienstagabend erforderlich ist, weiß auch Herzenbruch: "Wir müssen jedes Spiel an die Grenzen gehen. Bis zur letzten Sekunde muss man voll da sein."

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